Wir hören alle oft genug und von überall, dass wir uns gesund und ausgewogen ernähren sollen. Aber was genau bedeutet es „sich gesund ernähren und vor allem ausgewogen“? Und was sind die Folgen, wenn man es nicht tut? Denn die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil für unserer eigenes Wohlbefinden und auch unserer Leistungsfähigkeit.
Tipps und Tricks
Kein Lebensmittel enthält alle benötigten Nährstoffe. Eine gesunde Ernährung sollte deshalb abwechslungsreich sein, um den Körper optimal zu versorgen. Ideal ist eine Kombination energiearmer und nährstoffreicher Lebensmittel, wie Gemüse und Vollkornprodukten.
Pflanzliche Lebensmittel bieten viele Vorteile wie zum Beispiel: Kein Cholesterin, Hoher Ballastsoff Gehalt und sie liefern Mineralstoffe sowie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Tierische Lebensmittel hingegen ziehen viele Nachteile mit sich, unteranderem: Cholesterin, einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren und sie enthalten Purine. Deshalb sollten Sie überwiegend auf pflanzliche Lebensmittel zurückgreifen. Tierische Lebensmittel sollten für eine gesunde Ernährung nur einen geringeren Anteil im Ernährungsplan einnehmen. Besonders sparsam sollten Fette, Öle und sehr zuckerhaltige Lebensmittel verzehrt werden.
Eine gesunde Ernährung sollte nur zu einem minimalen Teil aus industriell verarbeiteten Lebensmitteln bestehen. Schon beim Einkaufen können vorzugsweise frische Lebensmittel im Einkaufswagen landen. Gesündere Alternativen für verarbeitete Lebensmittel sind: Trockenobst statt Süßwaren, Selbstgekochte Gerichte aus frischen Zutaten statt Fertigprodukte und Frischgepresste Säfte statt den zuckerhaltigen Supermarktprodukten. Wer sich seine Mahlzeiten selbst aus frischen und unverarbeiteten Zutaten zubereitet, hat Kontrolle darüber, was enthalten ist. Umso weniger diese vorgekocht oder verarbeitetet sind, umso gesünder sind sie in der Regel.
Eine gesunde Ernährung beinhaltet auch einen gesunden Ernährungsrhythmus. Wer oft zwischendurch oder in Eile Mahlzeiten einnimmt, isst dadurch meist viel mehr. Denn die Sättigung tritt erst nach einigen Minuten ein. Deshalben sollten Sie sich mehr Zeit nehmen, gut kauen und genießen.
Zucker
Zu viel Zucker kann das empfindliche Gleichgewicht zwischen Bakterien und Pilzen im Darm stören und zu einer veränderten Verdauung führen. Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen sind dabei die ersten Symptome, wenn die schlechten Bakterien und Pilze überhandnehmen. Weißmehl, sowie Ein- und Zweifachzucker sollten reduziert und stattdessen auf Vollkorn, Gemüse und Obst gesetzt werden. Zuckerreiche Lebensmittel haben häufig auch einen hohen Fettanteil, welcher die Beschwerden verstärken kann.
Fazit
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie in der letzten Zeit oder über einen längeren Zeitraum, zu viel Zucker und zu wenig Nährstoffe zu sich genommen haben, können Sie bei einem Fachmann mit einer Spezialisierung auf Ernährungsphysiologie einen Termin vergeben lassen. Bei einem Termin werden ihre aktuellen Beschwerden in einem ausführlichen Gespräch besprochen und ihre Essgewohnheiten analysiert. Meist folgt eine Besprechung zu sinnvollen Tests und eine Festlegung auf einen persönlich für Sie ausgearbeiteten Therapieplan.