Brandschutz im Betrieb – Sicherheit am Arbeitsplatz

Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung hat 2016 bestätigt, dass Brände am häufigsten durch Elektrizität, durch offene Feuer oder die Folge von menschlichem Fehlverhalten entstehen. Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Arbeitsplatz am besten vor Bränden schützen.

Unternehmen richtig beurteilen

Im Baugewerbe dient die Gefährdungsbeurteilung auf der Baustelle dazu, die Gefahrstoffe sowie die Brand- und Explosionsgefahr von vornherein zu erfassen und die passenden Brandpräventionsmaßnahmen zu ergreifen. Im genauen betrifft das:

  • Die Verwendung von brandsicheren Baustoffen und Bauteilen,
  • Die Einteilung von Gebäuden in verschiedenen Brandabschnitten für die Feuerwehr,
  • Der Einbau von Feuerschutztüren und Brandschutzklappen und
  • Die korrekte Erstellung und Aufzeichnung von Flucht- und Rettungswegen.

Baustoffe beziehungsweise Brandschutzklassen sind in den baulichen Brandschutzmaßnahmen in Deutschland nach der „DIN 4102 Norm“ ausgelegt. Die Baustoffe werden dabei auf der Grundlage ihres jeweiligen Brandverhaltens eingeteilt.

Die Brandschutzmaßnahmen im anlagentechnischen Bereich eines Betriebes umfassen Maßnahmen und Einrichtungen, um einen Brand schnellstmöglich zu erkennen und zu bekämpfen. Der anlagentechnische Brandschutz muss folgende Funktionen zusammen mit technischen Brandschutzmaßnahmen aufführen:

  • Erkennen und Melden – Brandmelder/Rauchmelder
  • Abschotten – Feuerschutztüren, Brandschutzklappen
  • Leiten und Führen – Sicherheitsbeleuchtung, Notlichter
  • Entrauchen – Rauch- und Wärmeabzüge
  • Löschen – Sprinkleranlage, Hydranten

Ein betriebliches Brandschutzkonzept erstellt

Die Landesbauordnung der Bundesländer verlangt für Betriebe ein Brandschutzkonzept. Ein Brandschutzkonzept beinhaltet vorbeugende sowie abwehrende Brandschutzmaßnahmen. Ebenso ist es nötig, in die Gefährdungsbeurteilung alle Schutzziele und Maßnahmen zur Brandprävention festzulegen sowie alle Tätigkeitsbereiche und Arbeitsplätze bezüglich ihrer Brandrisiken. Die Bauaufsichtsbehörden prüfen nach Erstellung des Konzeptes, ob alle baulichen Brandschutzanforderungen eingehalten werden und ob alle brandschutzrelevanten Nachweise erbracht wurden.

Lösch- und Rettungsübungen

Damit Mitarbeiter in einem Brandfall schnell und geordnet das Betriebsgebäude oder die Werkstatt verlassen können, müssen Betriebe Evakuierungsübungen veranstalten. Mit einem jährlichen Brandschutztraining und Probealarmen kann sichergestellt werden, dass im Gefahrenfall richtig gehandelt wird.

Anlagentechnische Maßnahmen prüfen

Um sicherzustellen, dass der Betrieb oder die Werkstatt für die technischen Brandschutzeinrichtungen geeignet sind, sollten diese regelmäßig geprüft und instand gehalten werden. Kontrollen der elektrischen Anlagen, wie zum Beispiel Schalter, Steckdosen, Verlängerungskabel, Maschinen und Großwerkzeuge, sollten einmal jährlich durchgeführt werden.

Fazit

Der Brandschutz sollte ernst genommen und nicht vernachlässigt werden. Es gibt Unternehmen, die beim Thema Brandschutz unterstützen und die oben aufgeführten Punkte übernehmen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert