Aufgaben eines Brandschutzbeauftragten

Brandschutzbeauftragte werden meist in Unternehmen eingesetzt. Viele Unternehmen ziehen es vor, speziell ausgebildete Brandschutzbeauftragte mit einschlägiger Expertise von außerhalb zu bestellen. Wenn ein Brandschutzbeauftragter von außen in das Unternehmen kommt, wird er als externer Brandschutzbeauftragter bezeichnet. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) legt in der DGUV Information 205-003 dar, welche Aufgaben in einem Unternehmen von Brandschutzbeauftragten übernommen werden sollten. Nachfolgend werden die Empfehlungen kurz zusammengefasst.

Zu den wichtigsten Aufgaben, die ein Brandschutzbeauftragter in einem Unternehmen wahrnehmen sollte, zählt die Beurteilung der Brandgefährdung an den Arbeitsplätzen. Er sollte bei feuergefährlichen Arbeitsverfahren sowie auch beim Einsatz brennbarer Werkstoffe beratend zur Seite stehen. Demzufolge sollte er auch Betriebsanweisungen die den Brandschutz betreffen mit formulieren. Bei der Umsetzung besonderer Anforderungen des Feuerversicherers bzw. brandschutzrelevanter behördlicher Anordnungen sollte in jedem Fall ein Brandschutzbeauftragter zu Rate gezogen werden. Wenn Neu-, Um- und Erweiterungsbauten in Planung sind, sollte immer ein Brandschutzbeauftragter mit einbezogen werden. Gleiches gilt wenn angemietete Immobilien in den Betrieb zu integrieren sind. Auch die optimale Ausstattung mit Feuerlöschern sollte hierbei Gegenstand der Beratungen sein.

Jenseits der Arbeitsplatzgestaltung sollte ein Brandschutzbeauftragter die Aktualität von Flucht- und Rettungsplänen sowie Feuerwehr- und Alarmplänen überprüfen. Außerdem sollte er bei der Planung, der Organisation und der Durchführung von Räumungsübungen hinzugezogen werden.

Zu den Aufgaben eines Brandschutzbeauftragten gehört es auch, die Führungskräfte des betreffenden Unternehmens bei regelmäßigen brandschutzspezifischen Unterweisungen der Beschäftigten unterstützen. Mitarbeiter, denen im Brandfall besondere Aufgaben zukommen, sollten von ihm gesondert geschult werden. Dies gilt insbesondere für Personal, das im Brandfall für die Handhabung von Feuerlöscheinrichtungen zuständig ist.

Ein Brandschutzbeauftragter sollte die sachgemäße Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen kontrollieren. Er sollte die Benutzbarkeit von Flucht- und Rettungswegen überwachen. Die Prüfung und Wartung von brandschutztechnischen Einrichtungen sollte von ihm organisiert werden. Kommt es zum Ausfall von brandschutztechnischen Einrichtungen, sollte er an der Entwicklung von Ersatzmaßnahmen mitarbeiten.

In der Außenkommunikation sollte ein Brandschutzbeauftragter das jeweilige Unternehmen in Gesprächen mit Brandschutzbehörden, Arbeitsschutzbehörden und Feuerwehren unterstützen. Gleiches gilt für etwaige Gespräche mit dem Feuerversicherer.

Auch dokumentarische Aufgaben sollten vom Brandschutzbeauftragten wahrgenommen werden. Ihm obliegt es, die Tätigkeiten im Brandschutz nicht nur mitzugestalten, sondern auch zu dokumentieren. Hierzu sind beispielsweise Begehungsprotokolle, Prüfberichte oder Mängelmeldungen zu erstellen.

Einen kompletten Überblick finden Sie bei Ihren externen Brandschutzbeauftragten in Berlin.

Direktfahrten und Expressversand im Vergleich

Direktfahrten und Expressversand im Vergleich

Lesen Sie im folgenden Beitrag, was eine Direktfahrt und was ein Expressversand international und national ist. Lernen Sie, wo die Unterschiede liegen sowie welche Vorteile und Nachteile beide Versandarten bieten. Ferner lesen Sie, was es bei der Wahl der richtigen Transportart zu beachten gilt.


Definition Direktfahrten

Eine Direktfahrt ist ein Gütertransport in der Regel per Straße, bei dem das zu transportierende Gut beim Versender abgeholt wird und direkt beim Empfänger zugestellt wird. Die Ware wird unterwegs, nicht umgeschlagen und in andere Transportfahrzeuge geladen. Häufig ist eine Direktfahrt auch eine schnelle Transportart, da das Umschlagen und Zwischenlagern wegfallen, aber es ist nicht zwangsläufig auch ein Expressversand, da es zum Beispiel möglich ist, dass der LKW-Fahrer seine Pausenzeiten während des Transportes einhält.


Definition Expressversand Deutschland und international

Bei einem Expressversand wird das zu transportierende Gut schnellstmöglich transportiert und zugestellt. Der Fokus liegt auf der Zustellung beim Empfänger. Hier kommen Verkehrsträger wie Lkw und Flugzeug infrage. Insbesondere beim Expressversand international wird die Ware häufig als Luftfracht transportiert. Bei einem Expressversand in Deutschland werden in der Regel Lkw sowie Courier-Fahrzeuge genutzt. Ein Expressversand ist nicht zwangsläufig auch ein Direkttransport, da je nach Entfernung auch der Verkehrsträger gewechselt wird.


Vor- und Nachteile bei Direktfahrten und Expressversand


Der größte Vorteil einer Direktfahrt ist, dass die zu transportierenden Güter nicht umgeschlagen werden. Beim Umschlag entstehen häufig Beschädigungen durch unsachgemäße Behandlung. Diese werden bei einer Direktfahrt vermieden. Sollte es dennoch zu Beschädigungen kommen, kann die Schuld bei einer Direktfahrt eindeutig zugeordnet werden. Darüber hinaus können Güter beim Umladen leichter verloren gehen. Entweder durch bewusstes Entwenden oder aber durch falsches Verladen. Der Verlust der Ware führt zu Unnötigen kosten und Ärger. Der Expressversand bietet den Vorteil der schnellstmöglichsten Zustellung.


Die richtige Versandart


Bei sehr wertvollen und empfindlichen Gütern bietet sich eine Direktfahrt an. Auch wenn das Warenvolumen so groß ist, dass ein einziges Fahrzeug damit gefüllt werden kann, ergibt eine Direktfahrt Sinn. Handelt es sich hingegen um sehr zeitkritische Güter, sollte die Wahl auf einen Expressversand fallen. Dies ist zum Beispiel häufig der Fall bei wichtigen Dokumenten, Mode oder verderblicher Ware. Sowohl Direktfahrt als auch Expressversand können als Zusatzleistung gegenüber klassischen Tarnportarten wie dem Stückgutverkehr verstanden werden. Somit ist auch eine höhere Fracht zu zahlen. Sollte die Ware weder empfindlich, wertvoll oder eilig sein, kann eine übliche Transportart ausgewählt werden. Dies reduziert die Frachtkosten. Unabhängig von der Versandart sollte die Ware grundsätzlich sorgfältig verpackt sein, da sie während des Transportes immer mechanischen Kräften ausgesetzt ist, die sie gegebenenfalls beschädigen können.